Entnommen aus: http://www.paracelsus.de/heilv/natur_166.html: Amalgamvergiftung Hp. Kurt W. Seifert Es ist hinlänglich bekannt, dass Amalgam - eine Quecksilberverbindung - für
den Organismus ausserordentlich schädlich ist. Es kommt allerdings sehr selten
zu schweren Vergiftungen, da erstens ein Grossteil des Giftes vom Körper nicht
aufgenommen wird - es wird direkt ausgeschieden und zweitens unser Organismus,
solange er noch gesund ist, eine bemerkenswerte Selbstreinigungsfähigkeit
besitzt. Es kommt natürlich auch darauf an, wieviele und wie gross die Plomben
im Mund sind. Weiterhin kommt es auf die Amalgammischung an. Früher mischten die
Zahnärzte diese selbst an, während heutzutage Fertigmischungen auf dem Markt
sind, die "harmloser" als die selbstgemischten Füllungen zu sein
scheinen.
Menschen mit einer guten Gesundheit und einem intakten
Abwehrsystem vertragen das Amalgam natürlich besser als eher kränkliche.
Allerdings bewiesen Studien an toten Unfallopfern, dass alle Amalgamträger
Quecksilberansammlungen im Gehirn hatten. Über die Folgeschäden ist auch heute
noch relativ wenig bekannt. Es ist aber eine bekannte Tatsache, dass unser
Körper täglich eine kleine Menge der Amalgamgifte verarbeiten muss. Eine
Zeitlang geht das auch gut; wenn dann jedoch eine schwere Krankheit, eine
Operation, Stress oder andere Umweltgifte hinzukommen, beginnt der Körper die
Amalgamgifte zu speichern. Leichte Amalgamvergiftungen werden von den meisten
Menschen gar nicht bemerkt, es sei denn, dass sie mit einer starken Allergie mit
ausgeprägten Symptomen einhergehen.
Das Erkennen akuter Vergiftungen ist
leichter, weil der Übergang vom Gesundsein in die Krankheit abrupt und auffällig
ist. Chronische Vergiftungen sind anfangs gar nicht zu bemerken, weil sie sich
sehr langsam einschleichen. Vielleicht fühlt man sich hin und wieder unwohl,
macht dann aber andere Faktoren wie Stress oder Ärger für diese Symptome
verantwortlich, oder man gewöhnt sich sogar daran. Sogar an Kopfverspannungen
und Verdauungsprobleme kann man sich gewöhnen, da sie sich langsam aufbauen.
Wenn die Beschwerden nicht mehr zu übersehen sind, wird bei einem Arztbesuch
oftmals die Diagnose vegetative Dystonie gestellt. Eine weitere Diagnose könnte
sein: Leber/Gallenschaden, wobei nicht hinterfragt wird, woher diese Schäden
stammen.
Die Symptome einer akuten Amalgamvergiftung sind leichter
erkennbar. Treten nach einem Zahnarztbesuch, bei dem eine Amalgamplombe gelegt
wurde, Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen auf, kann ein Zusammenhang mit der
zahnärztlichen Behandlung hergestellt werden. Bei groben Zahnarztfehlern können
sogar plötzliche Gesichtslähmungen in einer Wange auftreten. Das Schwierige bei
chronischen Vergiftungen ist, dass es kein typisches Symptom gibt, sondern es
ist immer eine Kombination von Symptomen.
Symptomliste:
- (zeitweise) Muskelzittern, allgemein müde Muskeln, Stehen ist anstrengend,
Muskelschmerzen
- Allergien
- allgemeine Infektanfälligkeit
- Appetitlosigkeit
- Augentränen
- Darmschmerzen oder -krämpfe
- Druckgefühle im Bauch, aufgeblähter Bauch
- ein bitterer oder metallischer Geschmack im Mund, schlechter Mundgeruch
- ein ständig benommener Kopf; das Gefühl, die Welt hinter einem Vorhang zu
erleben
- eingeschränkte Bewegungsfähigkeit des Kiefers, viel Knirschen und Knacken
der Kieferknochen bei Bewegung, manchmal Mundsperren
- Gliederschmerzen, Rheuma u.a. Gelenkschmerzen
- häufig Blasen, Wunden oder Geschwüre im Mund
- häufig Halsentzündungen oder Stirnhöhlenentzündung oder
Nasennebenhöhlenentzündung
- häufig kalte Hände und Füße
- häufig müde und erschöpft
- häufiges Urinieren, auch nachts
- Hautprobleme
- Herzrhythmusstörungen, unregelmäßiger Herzschlag
- Konzentrationsprobleme
- Kopfdruck, Kopfschmerzen, Migräne
- Krämpfe in den Beinen
- langsames Atmen, besonders die Einatmung fällt etwas schwer
- Lymphdrüsenschwellungen, besonders im Kopf- und Halsbereich
- Nackensteifigkeit
- oft antriebsschwach, Depressionen
- plötzliche Stimmungsumbrüche, Angst, Menschenscheu, leicht irritierbar
- Schlafprobleme, Schlaflosigkeit
- schlechtes Erinnerungsvermögen
- Schmerzen in der Herzregion
- Schwindel, Schusseligkeit zeitweise
- Sehprobleme, Sehstörungen wie z.B. Doppelsehen
- sich sehr unwohl fühlen, wenn man hungrig ist
- Verspannungen in den Kau- und Gesichtsmuskeln
- verstopfte oder laufende Nase
- Verstopfung, Durchfälle, oder beides abwechselnd
- Zahn- oder Kieferknochenschmerzen
- Zahnfleischbluten , Parodontose, Zahnfleischentzündungen
Treten
häufiger mehrere dieser Symptome auf, sollte immer an eine Amalgamvergiftung
gedacht werden.
Außer den in der obigen Liste angegebenen Symptomen
wurden bei Menschen mit Amalgamvergiftungen folgende weitere Beschwerden
beobachtet:
- Augen/Ohren/Geschmacks- u. Geruchssinn
Stumpfe Augen, unscharfes
Sehen, Doppelsehen, eingeschränktes Gesichtsfeld, Nachtblindheit, Grauer Star,
Erblindung, (graue) Pigmentveränderungen in der Augeniris, Hörstörungen,
Hörsturz, Ohrgeräusche, allg. schlechteres Hören, Mit-telohrentzündungen, sehr
geräuschempfindlich, schlechter Mundgeschmack, große Empfindlichkeit für Rauch,
Abgase u.ä., verminderter Geschmacks- und Geruchssinn und z.T. Ausfälle dieser
Sinne
- Schilddrüse
Über- und Unterfunktion, Knotenbildung ,
Schweißausbrüche, Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit
- Niere/Blase
häufiger Harnzwang, Anfälligkeit für
Blasen/Prostataentzündungen, Wasseransammlungen im Körper, dumpfer Schmerz im
unteren Rücken/Lendengegend, Nierenschwellung oder Nierenschwund, viel Durst,
Proteinurie, unbalancierte Magnesium- und Kalziumwerte
- Magen/Darm/Pankreas
Blähungen, öfters Übelkeit und
Sichübergebenmüssen, Dickdarm-Magen/Darmschleimhaut - und
Bauchspeicheldrüsenentzündungen, chron. Blinddarmentzündung oder Entzündungen in
Blinddarmbereich
- Leber/Galle
Schmerzen in der Lebergegend, verschiedene
Leberschäden, gelbliche Haut, heller, breiiger Stuhl, Gallenstörungen,
-verkrümmung oder Gallensteine
- Unterleibsorgane/Geschlechtsorgane
Gewebeverhärtungen, Zysten,
Polypen, Eierstock- und Gebärmutterschleimhautentzündungen, Prämenstruelles
Syndrom PMS (starkes Ziehen im Unterleib u. Schmerzen in den Brüsten kurz vor
der Menstruation), Unfruchtbarkeit, Hodenkrankheiten, Impotenz, Prostatakrebs.
- Herz/Lunge/Blut
unregelmäßiger, schwacher Herzschlag, öfters
Herzklopfen o. -rasen, Atemnot schon bei kleinen Anstrengungen, flache Atemzüge,
Gefühl daß der Brustkorb zugeschnürt ist, Anämie, erhöhte Blutviskosität,
verschobenes Verhältnis der T-/B-Lymphozyten
- Haut
Hautallergien, Akne, Metallempfindlichkeit, Ausschläge,
Knoten in der Haut, Hautjucken
- Kopf/Mund/Kiefer/Halsbereich
brennende Zunge, dick geschwollen mit
Zahneindrücken an den Rändern, wackelige Zähne, Amalgamtätowierungen im
Zahnfleisch (das sind kl. violette Punkte/Bereiche), taube Gebiete im Mund und
Kieferknochen, Schluckbeschwerden, viel Halsschleim, Gesichtszuckungen,
Lähmungserscheinungen in den Wangen, Kopf fühlt sich oft brennend an ("heißer
Kopf"), das Gefühl, daß der Kopf nach hinten in den Nacken gezogen wird,
Stirnhöhlen- , Nasennebenhöhlen-, Kieferhöhlenentzündungen, Kiefernekrose und
-knochenschwund, Zahnfleischentzündungen, Haarausfall, Änderung der
Haarstruktur: die Haare werden hart und strohig
- Gehirn/Nervensystem
Gehirnsklerose, Gedächnisschwäche und
-ausfälle, Neuralgien, erhöhte Muskelreflexe, ständige innere Anspannung und
Unruhe, geringes Leistungsvermögen, Kopfarbeit fällt schwer, latente Übermüdung
und Überanstrengung, vielfältige Nervenerkrankungen im ZNS und vegetativen
Nervensystem, Trigeminusneuralgien, toxische Gehirnhautentzündung, chron.
Müdigkeitssyndrom (Enzephalomyelitis), Schriftbildveränderungen, Suizidgedanken,
Schäden an der Hypophyse, Hypothalamus, limbischen System. Enzephalopathie,
Hirntumore
- Vermischte Symptome
Schwankungen der Körpertemperatur: häufig
unternormal, phasenweise übernormal, Schwankungen des Blutzuckerspiegels,
Unverträglichkeit von Kaffee, Schwankungen des Cholesterinspiegels, Zittern
(Tremor mercurius) Wenn man diese Symptomenliste liest, sieht man wie
umfangreich und komplex die Schädigung des Organismus durch eine langjährige
Amalgamvergiftung sein kann. Es lohnt sich immer die Amalgamfüllungen gegen
Porzellan-, Plastik- oder die teueren Goldfüllungen austauschen zu lassen.
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